Kolbs
Schon seit dem 19. Jhdt. bewohnte die Familie Kolb („Kolbs“) den rechten Teil des ursprünglichen Doppelhauses. Das Haus war Teil einer ganzen Gruppe von Fachwerkhäusern im „Kirchdorf“ von Birnbach.
Das Haus der „Kolbs“ war Teil einer Gruppe von Fachwerkhäusern, die in unmittelbarer Nähe zur Kirche gebaut wurden. Dieser Teil des Dorfes wird auch als Kirchdorf bezeichnet.
Auf dem Bild des Hausschilds, das ungefähr 1935 entstanden ist, erkennen wir die drei Generationen Kolb, Müller und Walterschen.
Das ältere Paar sind die Eheleute Heinrich und Henriette-Wilhelmine Kolb. Ihre Tochter Wilhelmine heiratete den Hemmelzer Heinrich Müller, deren gemeinsame Tochter Erna dann Hans Walterschen aus Walterschen ehelichte.
Das Bild dürfte um 1935 entstanden sein. Noch heute trägt dieses Haus den Dorfnamen „Kolbs“ und erinnert an die ursprüngliche Familie Kolb, die bereits im 19 Jhdt. in diesem Haus ihren Wohnsitz hatte.
Das Haus war zunächst ein Doppelhaus, indem zur Kirchenseite die „Kolbs“ und in der anderen Haushälfte (Haus „Knautz“) Wilhelm und Henriette Hilgeroth lebten. Von denen kaufte 1951 der „Kolbs“ Schwiegersohn Heinrich Müller die zweite Gebäudehälfte, riss den Gebäudeteil ab und erweiterte dort das eigene Gebäude vor allem für Stallung und Scheune.
Mit der Aufgabe der Landwirtschaft verlor das Gebäude auch seine ursprüngliche Funktion. Der Wohnraum wurde vermietet.
Die „Kolbs“mit Tochter „Müller“ und Enkelin Erna
später „Walterschen“